Veranstaltung

Geführte Wanderung auf den Spuren von Heinrich Böll

Auf dem gut drei Kilometer langen Weg, der 2017 anlässlich des 100. Geburtstages von Heinrich Böll neu eröffnet wurde, lassen Stadtarchivar Jens Löffler und Kunsthistorikerin Christel Diesler die Mertener Jahre und Lieblingsplätze des Nobelpreisträgers Revue passieren und beleuchten das Verhältnis des seinerzeit umstrittenen Literaten zu den Menschen vor Ort. Die Veranstaltung dauert rund zwei Stunden; die Teilnahme ist kostenlos. Bei Veranstaltung gilt der Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Teilnehmern. Wo dies nicht möglich ist, muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, der von der Stadt zur Verfügung gestellt wird.

 

Von 1982 bis 1985 lebte Heinrich Böll bei seinem Sohn René Böll in Bornheim-Merten. Hier verbrachte der gesundheitlich angeschlagene Autor und gebürtige Kölner seine letzten Jahre und mischte sich in die politischen und gesellschaftlichen Debatten der 1980er-Jahre ein. Nach seinem Tod am 16. Juli 1985 fand er auf dem Alten Mertener Friedhof seine letzte Ruhe. Das gemeinsame Grab mit seiner Frau Annemarie, die 2004 verstarb, wurde von Sohn René gestaltet.


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