Aktiver Umweltschutz durch naturnahen Vorgarten

Kostenloser Flyer der Stadt Bornheim

Die Gartensaison hat begonnen: Wer seinen Vorgarten naturnah gestaltet, hilft beim Umweltschutz und hat wenig Pflegeaufwand, wenn er es richtig anpackt.

naturnaher Vorgarten

Bildunterschrift: Klimafreundlich und schön anzuschauen: ein naturnaher Vorgarten. Foto: Daniela Lachmann

Tipps gibt der Flyer der Stadt Bornheim, der kostenlos beim Umwelttelefon unter der Rufnummer 02222 945-310 bestellt oder hier heruntergeladen werden kann.

Der Flyer zeigt auf, welche Vorteile begrünte Gärten haben, welche Pflanzen geeignet sind und wie man sie pflegt. Denn naturnahe Vorgärten dienen Pflanzen, Insekten und Vögeln als ökologische Trittsteine und tragen somit zur Artenvielfalt bei. Sie wirken der Aufheizung des Stadtklimas entgegen und halten das Regenwasser im belebten Boden zurück. Und nicht zuletzt sind sie pflegeleicht und wunderschön anzuschauen. Daher schreibt die Bauordnung für Nordrhein-Westfalen sogar vor, dass man Gärten begrünen und bepflanzen muss.

Vorgärten aus Kies und Schotter hingegen sind nicht nur ein trister Anblick, sie sind auch gar nicht so pflegeleicht wie allgemein angenommen. So entwickelt sich ohne regelmäßige Reinigung Moos auf den Steinen und es entsteht Unkraut, das man übrigens nicht chemisch bekämpfen darf, weil das auf befestigten Flächen verboten ist. Hinzu kommt, dass besonders die dunklen Steine in den Vorgärten bei sommerlicher Hitze die Wohngebäude weiter aufheizen. Nicht zuletzt aus diesem Grund sind Steingärten aus ökologischer Sicht äußerst bedenklich.