Klimawandelfolgen für die Gesundheit
Da sich der Klimawandel in Bornheim vor allem durch steigende Temperaturen bemerkbar macht, rücken hitzebedingte Gesundheitsrisiken in den Fokus. Diese reichen von verminderter Konzentrationsfähigkeit, erhöhter Reizbarkeit und Schlafstörungen über Stress, Dehydrierung (Austrocknung des Körpers), Schwellungen in den Beinen, Muskelkrämpfen und Hautausschlägen bis hin zur Verschlimmerung bestehender Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In schweren Fällen kann es zu Sonnenstich, Hitzschlag oder sogar zum Hitzetod kommen (LANUK, BIÖG, WHO). So ist die Anzahl der hitzebedingten Todesfälle im Jahr 2019 im Vergleich zur Referenzperiode 2000-2005 um über 47% gestiegen (Statista).
Hinzu kommt: Der Klimawandel fördert die Ausbreitung von Krankheiten, die durch Vektoren, Lebensmittel oder Wasser übertragen werden – etwa Lyme-Borreliose oder die Legionärskrankheit (EEA). Auch die Pollenflugzeit verlängert sich, was für Allergiker eine zusätzliche Belastung bedeutet – durch gereizte Schleimhäute, häufigere Asthmaanfälle oder verstärkte allergische Reaktionen (BIÖG). All diese Entwicklungen stellen nicht nur ein individuelles Gesundheitsrisiko dar, sondern auch eine wachsende Herausforderung für unser Gesundheitssystem – mit sozialen wie finanziellen Folgen (Weiterlesen).