A565: Ab Januar Sperrung der Rheinbrücke Bonn-Nord für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen
Mitteilung der Autobahn GmbH: Ab Mitte Januar 2026 bleibt die Rheinbrücke Bonn-Nord für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen gesperrt. Die linksrheinische Vorlandbrücke, Teil der Rheinbrücke, hält dem Schwerlastverkehr nach jahrzehntelanger Beanspruchung nicht mehr stand. Aktuelle Prüfungen und Gutachten bestätigen dies.
Schädigungen erfordern weitere Entlastung
Seit 2016 dürfen Fahrzeuge über 44 Tonnen die Brücke nicht mehr passieren. Jüngste Untersuchungen zeigen jedoch, dass weitere Schäden eine zusätzliche Entlastung des 660 Meter langen Bauwerks nötig machen. Zunächst wird die Beschilderung angepasst. Parallel entwickeln Experten Maßnahmen, um Verstöße gegen das Überfahrungsverbot zu ahnden.
Suche nach Verstärkungslösungen
Brückenfachleute suchen nach technischen Lösungen zur Verstärkung der komplexen Vorlandbrücke. Um die Sicherheit für den übrigen Verkehr zu gewährleisten, bleibt ein Fahrverbot für LKW ab 7,5 Tonnen bestehen. Sonderprüfungen und Monitoring laufen weiter. Gleichzeitig wird der Ersatzneubau der Rheinbrücke Bonn-Nord vorangetrieben.
Hintergrund
Die 1967 erbaute Rheinbrücke Bonn-Nord, auch Friedrich-Ebert-Brücke genannt, umfasst die linksrheinische Vorlandbrücke (660 m), die Strombrücke (520 m) und die rechtsrheinische Vorlandbrücke (110 m). Sie bietet zwei Fahrspuren je Richtung und eine Abbiegespur. Täglich überqueren mehr als 100.000 Fahrzeuge die Brücke, davon etwa 5 Prozent Schwerverkehr.
Ursprünglich für geringere Verkehrsbelastung geplant, entspricht die Brücke aufgrund ihres Alters und Zustands nicht mehr den Anforderungen des heutigen und zukünftigen Verkehrs, insbesondere durch LKW.
