Veranstaltung

Verlegung von Stolpersteinen für Opfer des Nationalsozialismus

Die Aktion beginnt vor dem Haus Bonner Straße 70 in Roisdorf, wo sieben Stolpersteine für die Familien Scheuer und Sax verlegt werden, die vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten fliehen mussten. Im Anschluss werden drei Steine für Moses, Sibilla und Marta Katz vor dem Haus Secundastraße 7 verlegt. Moses, seine Frau Sibilla und die gemeinsame Tochter Marta wurden 1942 deportiert und in Maly Trostinez ermordet. Ein weiterer Stein wird vor dem Haus Königstraße 75 für Amalia Nathan verlegt, die in Theresienstadt ermordet wurde.

 

Die Verlegestellen werden von Gunter Demnig nacheinander angefahren. Zwischen den Verlegungen liegen jeweils ca. 20-30 Minuten.

 

Die Stadt Bornheim beteiligt sich seit 2005 an der Aktion „Stolpersteine“ des Künstlers Gunter Demnig. Die Steine tragen Messingschilder mit den Namen und Schicksalsdaten von Bornheimer Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die Opfer des nationalsozialistischen Regimes geworden sind. Sie werden vor den ehemaligen Wohnorten der Opfer in die Bürgersteige eingelassen, wo sie die Erinnerung wachhalten sollen.


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