Barrierefreier Umbau nahezu abgeschlossen

Mit der Inbetriebnahme des neuen Aufzugs im Bornheimer Rathaus sind die Umsetzung des Brandschutzkonzepts und der barrierefreie Umbau nahezu abgeschlossen.

Bürgermeister Christoph Becker: Die erste Fahrt im neuen Aufzug führt nach oben

Nach fünfmonatiger Bauzeit ersetzt der Glasaufzug den alten Fahrstuhl, der technisch nicht mehr den Anforderungen eines modernen Verwaltungsgebäudes entsprochen hat.

Der neue Aufzug zeichnet sich durch große Haltegenauigkeit aus. Er verfügt über eine LED-Beleuchtung und wird energiesparend betrieben. Die Konstruktion besteht aus einem Stahlgerüst mit Glaseinfassung. Die Innenwände der 1,10 mal 1,40 Meter großen und 2,20 Meter hohen Kabine bestehen aus gebürstetem Edelstahl und einer Spiegelwand. In dem Aufzug finden acht Personen oder auch ein größerer Rollstuhl Platz. Die Tragkraft beträgt 630 Kilogramm.

Parallel zum Einbau des Aufzugs wurde über die Außentreppe ein zweiter Rettungsweg angelegt. Außerdem wurden das Bürgerbüro umgestaltet und die Treppenhaustüren zu den Fluren ausgewechselt. Sie lassen sich ohne Kraftaufwand mit einem einfachen Tastendruck öffnen. Und im August wird das Rathaus noch mit einer digitalen Schließanlage ausgerüstet. Nach Abschluss der Umbauarbeiten folgen in den nächsten Wochen der Rückbau des alten Aufzugs und des Treppenlifts.

„Die Sanierung des nunmehr fast fünf Jahrzehnte alten Gebäudes war notwendig, um dem neuen Brandschutzkonzept gerecht zu werden und das Rathaus insgesamt besucherfreundlicher zu machen“, erklärt Bürgermeister Christoph Becker, der sich freut, dass der Umbau nun abgeschlossen ist. Denn die Arbeiten hätten bei laufendem Verwaltungsbetrieb stattgefunden, sodass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitweise mit nicht unerheblichem Baulärm hätten zurechtkommen müssen.