Bornheim Inklusiv! – Eine Stadt für alle

Stadt stellt Hörschleife vor

Immer mehr Menschen leiden unter Schwerhörigkeit. Sie wissen, wie Verständnisprobleme die Teilnahme am öffentlichen Leben einschränken und den Alltag erschweren. Die Stadt Bornheim setzt ein Zeichen und hat eine mobile Höranlage angeschafft.

Testen die Reichweite des Senders (v.r.): Udo Klein, Christoph Janicke und Susanne Vogel
Testen die Reichweite des Senders (v.r.): Udo Klein, Christoph Janicke und Susanne Vogel

Damit können Bürger*innen mit Hörschädigung das Infocenter, Bürgerbüro, Standesamt und Sozialamt barrierefrei nutzen. Initiator Udo Klein, der die Stadt Bornheim ehrenamtlich in allen Fragen der Gehörlosen- und Schwerhörigen-Hilfe unterstützt, erklärte bei der Vorstellung, wie das Gerät funktioniert: „Zwischen den Gesprächspartner*innen platziert, erfasst das mobile Ringschleifensystem den Schall über ein eingebautes oder externes Mikrofon und überträgt Induktiv-Signale an die integrierte Ringschleife. Hörgeräte empfangen diese Signale. Nutzer*innen stellen dazu Ihr Hörgerät auf ‚T‘ oder ‚MT.‘“ Damit das Gespräch vertraulich bleibt sind die Signale auf etwa zwei Quadratmeter beschränkt.

An der Vorstellung haben am Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, Montag, 5. Mai 2025, Initiator Udo Klein, Sozialamtsleiterin Cornelia Löwe, Abteilungsleiterin Anne Haberer, Inklusionsbeauftragte Susanne Vogel Bürgerbüro-Abteilungsleiter Jens Holtkötter, Mitarbeiterin des Info-Centers Martina Handreck und Christoph Janicke vom Sozialamt teilgenommen.

Übrigens bietet das Sozialamt für Menschen mit Behinderung immer dienstags von 8:30 bis 12:30 Uhr eine Inklusionssprechstunde an. Termine beim Sozialamt vereinbart man am bequemsten online: www.bornheim.de/termin-vereinbaren