Über 250 Ehrenamtliche haben auf Einladung von Rat und Stadtverwaltung im festlich geschmückten Forum des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums die Feier zum vierten Ehrenamtstag genossen.
Bornheimer Ehrenamtstag: Ehrenamtsmedaillen verliehen
Termine & AktionenAlleStadtgeschehen02. Dezember 2025
In seiner Eröffnungsrede betonte Bürgermeister Christian Mandt die Wichtigkeit des ehrenamtlichen Engagements in allen Lebensbereichen und bedankte sich für die unzähligen Stunden, die die Ehrenamtlichen investieren, um das Leben in Bornheim für viele Menschen lebens- und liebenswerter zu machen.
Auch Michael Söllheim, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Ehrenamt und Feuerwehr, lobte das ehrenamtliche Engagement in Bornheim und rief dazu auf, das Engagement weiter zu fördern und sichtbar zu machen.
Bornheims Ehrenamtskoordinatorin Sabine Hübel berichtete, dass dieses Jahr neun Vorschläge für potentielle Preisträgerinnen und Preisträger der Bornheimer Ehrenamtsmedaille eingingen. Die Wahl erfolgte durch die Mitglieder des Ausschusses für Kultur, Ehrenamt und Feuerwehr in geheimer Wahl. Die gewählten Preisträgerinnen und Preisträger zeichnen sich laut Sabine Hübel durch beispielhaftes und weit überdurchschnittliches ehrenamtliches Engagement aus.
Unter großem Applaus überreichte Bürgermeister Mandt die Ehrenamtsmedaillen der Stadt Bornheim in diesem Jahr an Günter Dumjahn, Gabriele Eusterholz und Otto Ganser.
Das sind die Preisträger 2025:
Günter Dumjahn
Günter Dumjahn hat sich über vier Jahrzehnte um den Turn- und Sportverein Germania Hersel 1910 e.V. verdient gemacht. Er baute Ende der 1980er Jahre die Fußball-Jugendabteilung des Vereins auf und leitete diese erfolgreich 20 Jahre. Er wurde zum Mentor und zur Vertrauensperson von unzähligen Kindern und Jugendlichen. Danach prägte er zunächst als 2. Vorsitzendender und dann als 1. Vorsitzender des geschäftsführenden Vorstands die Geschicke des TuS Germania Hersel und begleitete die Verlegung des Sportplatzes vom Rhein an die Erftstraße mit neuer Kunstrasenanlage und neuem Vereinsheim. Unter seiner Führung wuchs auch die Mitgliederzahl stets an und sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement trug maßgeblich dazu bei, dass der TuS Germania Hersel heute so beliebt und erfolgreich ist.
Gabriele Eusterholz
Gabriele Eusterholz setzt sich seit vielen Jahren unermüdlich für die Belange der Widdiger Dorfgemeinschaft ein und fördert den sozialen Zusammenhalt und die Vernetzung der Menschen in Widdig. Sie organisiert Veranstaltungen für Seniorinnen und Senioren, plant Ausflüge und Wallfahrten und trägt somit zur aktiven Teilhabe älterer Menschen am Dorfleben bei. Für Gabriele Eusterholz hat der persönliche und generationenübergreifende Austausch einen hohen Stellenwert und so gestaltete sie den „Schwaade Jade“, eine liebevoll gestalteten Sitzecke am Kirchplatz, an der Jung und Alt zusammen kommen. Darüber hinaus fördert sie gemeinsam mit ihrem Team als Sprecherin der kfd Widdig das religiöse und soziale Miteinander im Ort. Frau Eusterholz steht dabei allen Bürgerinnen und Bürgern in Widdig stets als verlässliche Ansprechpartnerin zur Seite.
Otto Ganser
1991 richtete Otto Ganser mit ehrenamtlichen Mitstreitern und seiner Frau aus eigenen finanziellen Mitteln ein professionelles Radiostudio in seinem Privathaus ein. Das damals gegründete Studio Merten ist 33 Jahre später nicht mehr aus Bornheim und der regionalen Medienlandschaft wegzudenken. Jeden zweiten Donnerstagabend werden die im Bürgerradio Studio Merten produzierten Sendungen über den Sender Radio Bonn-Rhein-Sieg ausgestrahlt. Otto Ganser begrüßte in seinem Radiostudio bereits Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker, Künstler, Heimatforscher, Geschäftsleute und Menschen von nebenan. Durch seine ruhige und besonnene Art sowie seinen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit den Studiogästen schafft er eine unnachahmlich entspannte Gesprächsatmosphäre, die die Hörerinnen und Hörer stets in den Bann zieht.
Ein weiterer Höhepunkt im Programm waren die Auftritte der Chöre „Sing-A-Holics“ und „Zwischentöne“ unter der Leitung von Frank Lichtenthal, die mit tollen Stimmen das Publikum in vorweihnachtliche Feststimmung versetzten und mit großem Applaus belohnt wurden.
Nach dem offiziellen Programm bot der Ehrenamtstag auch die Möglichkeit zum Austausch. Ehrenamtliche nutzten die Gelegenheit, Kontakte zu vertiefen, Erfahrungen zu teilen und neue Ideen zu sammeln.










