Erster elektrisch betriebener Transporter im Einsatz

Der StadtBetrieb Bornheim hat seinen ersten rein elektrisch betriebenen Transporter offiziell in Betrieb genommen. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen „Mercedes E-Vito lang“. Es ist 5,14 Meter lang, verfügt über 116 PS und kann mit bis 630 Kilogramm beladen werden.

Christoph Becker (r.), Ulrich Rehbann (2.v.r.) Florian Rickert (l.) und Wolfgang Hönighausen (am Steuer) bei der offiziellen Übergabe des Fahrzeugs

Da das Fahrzeug von der Technischen Leitung des Bornheimer Wasserwerks genutzt wird, hat dort auch die Übergabe stattgefunden. Neben dem Vorstand des StadtBetriebs Bornheim, Ulrich Rehbann, waren Bürgermeister Christoph Becker, der Technische Leiter des Wasserwerks, Wolfgang Hönighausen und Florian Rickert von der RKG-Niederlassung in Bornheim zum Wasserwerk gekommen, um das neue Gefährt in Augenschein zu nehmen.

Der StadtBetrieb hat nun – neben drei E-Pkw und einem E-Bike - seinen ersten Elektro-Transporter im Einsatz. Weitere E-Autos sollen folgen. „Denn unser Mobilitätskonzept sieht vor, den eigenen Fuhrpark schrittweise mit Elektrofahrzeugen auszustatten“, erklärt Rehbann. Zudem ist der StadtBetrieb gerade dabei, die weitere Infrastruktur für Elektrofahrzeuge zu schaffen. So wurde vom Unternehmen RheinEnergie vor dem Betriebshof im Donnerbachweg in Bornheim-Waldorf bereits eine öffentliche Ladesäule installiert, drei weitere, die ausschließlich für stadtbetriebseigene Fahrzeuge vorgesehen sind, sollen bis zum kommenden Sommer unmittelbar auf dem Betriebsgelände aufgestellt werden. Im gesamten Stadtgebiet befinden sich aktuell insgesamt sieben Ladesäulen: Rathausstraße 2 (RheinEnergie), Peter-Hausmann-Platz 1 (e-regio), Leo-Koppel-Straße 5 (be.energised), Donnerbachweg 15 (RheinEnergie), Annograben 25 (Mennekes), Im Grommesgarten 13 und Keldenicher Straße 1a (e-regio).

Auch die Stadt Bornheim ist dabei, ein Mobilitätskonzept zu entwickeln. Es enthält Maßnahmen und Strategien, die das Ziel verfolgen, den motorisierten Individualverkehr zu reduzieren und gleichzeitig umweltverträgliche Fortbewegungsarten zu fördern. „Wie der Stadtbetrieb verfolgt auch die Verwaltung das Ziel, die dienstliche Mobilität CO2-arm oder soweit möglich sogar CO2-frei zu gestalten“, so Becker. Geplante Maßnahmen seien unter anderem die Umstellung des Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge, aber auch an Themen wie Carsharing, Dienstrad-Leasing und die Einführung eines Jobtickets werde gearbeitet. Die Stadt hat aktuell zwei E-Pkw, die ausschließlich vom Ordnungsamt genutzt werden. Hinzu kommen zwei E-Bikes, die jeder Mitarbeiterin und jedem Mitarbeiter für dienstliche Zwecke zur Verfügung stehen.