Jugendbus rollt wieder

Ab Dienstag, 30. September 2025, rollt der bekannte gelbe Jugendbus wieder durch Bornheim – mit Freizeitangeboten, Beratung und offener Tür für Jugendliche.

Zunächst werden drei Ortschaften angefahren; eine Ausweitung des Angebots ist in Planung. So steht der Bus der Mobilen Jugendarbeit dienstags in Hersel an der Herseler-Werth-Schule und freitags in Merten an der Heinrich-Böll-Gesamtschule, jeweils von 16 bis 21 Uhr. Montags kommt das Mobil nach Rösberg, Zeit und Ort sind noch in Abstimmung.

Der ehemalige amerikanische Schulbus mit der Nummer „1237“ ist weit mehr als ein Transportmittel: Eine große Sitzecke, Küche, Musikanlage, Flachbildschirm, Internetzugang sowie Spiel- und Sportmaterial verwandeln das Fahrzeug in ein rollendes Jugendzentrum. Das Team des Jugendbusses ist dabei vor allem als Ansprechpartner vor Ort: als Zuhörer und Unterstützer bei Fragen rund um Schule, Ausbildung, Arbeit oder Freizeitgestaltung und als Begleitung bei Konflikten und Krisen. Auf Wunsch werden Kontakte zu Schulen, Betrieben, Beratungsstellen oder Behörden wie der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter vermittelt.

„Der Jugendbus ist unser Türöffner zu den Jugendlichen. Er schafft Begegnung auf Augenhöhe und ermöglicht den Zugang zu Unterstützung, die sonst oft nicht genutzt würde“, betont Micha Seffner von der Mobilen Jugendarbeit Bornheim. Er ist Hauptansprechperson für den Jugendbus und erreichbar unter 0151 43 11 96 60 oder micha.seffner(at)stadt-bornheim.de.

Als Flächenkommune ist Bornheim besonders auf mobile Angebote angewiesen. Mit dem Jugendbus werden Jugendliche auch in abgelegenen Stadtteilen gut erreicht, es kann wertvolle Einzelfallhilfe geleistet und Partizipation umgesetzt werden. Mit dem Neustart verfolgt die Mobile Jugendarbeit als zentrale Ziele die Kontaktaufnahme zu möglichst vielen Jugendlichen im öffentlichen Raum sowie die Vernetzung und Werbung für bestehende ortsgebundene Angebote der offenen Kinder- und Jugendarbeit.