Fairtrade-Steuerungsgruppe öffnet Kleidertauschbörse

Mit einer Kleidertauschbörse beteiligen sich die Bornheimer Fairtrade-Steuerungsgruppe und die Heinrich-Böll-Gesamtschule an der bundesweiten „Fairen Woche“, die in diesem Jahr unter dem Motto „Fair steht dir – #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ steht.

Dabei geht es vor allem um die Situation in der Textilindustrie und über Alternativen, die der Faire Handel bietet. Im Fokus stehen menschenwürdige Arbeitsbedingungen und nachhaltiges Wirtschaften, das nicht auf Kosten von Mensch und Natur geht. „Nicht wegwerfen, sondern weitergeben ist besonders nachhaltig“, sagt die Bornheimer Fairtrade Town-Beauftragte Tina Gordon. Das sei auch Sinn und Zweck der Kleidertauschbörse, die am Samstag, 17. September 2022, von 10 bis 15 Uhr in der Heinrich-Böll-Gesamtschule, Beethovenstraße 57 in Bornheim-Merten, stattfindet.

Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren haben dann die Möglichkeit, bis zu acht Kleidungsstücke wie T-Shirts, Blusen, Kleider, Hosen, Sport-Outfits, Jacken, Schuhe und Ähnliches mitzubringen und zu tauschen. Bei einer Tasse Fairtrade-Kaffee oder fair gehandeltem Orangensaft ist Gelegenheit, sich in kleinen Gesprächsgruppen über das Thema „Fairtrade“ zu informieren und auszutauschen.  

Die Stadt Bornheim ist seit 2012 „Fairtrade-Town“ in Deutschland. Neben dem Angebot von Fairtrade-Produkten in Supermärkten, Discountern, Einzelhandelsgeschäften, auf Bio Bauernhöfen und der Gastronomie im Stadtgebiet gehören auch Fairtrade-Bildungs-Aktivitäten in Schulen und Kirchengemeinden zur Aufgabe einer Fairtrade-Town. Die Heinrich-Böll-Gesamtschule in Bornheim Merten ist seit 2013 Fairtrade-Schule.