Schüler:innen forsten Waldstück auf

Im Rahmen der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes haben Armin Kuhl, Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Bornheim, und Bürgermeister Christoph Becker das „Aufforstungsprojekt für Schulen“ ins Rollen gebracht.

Schülerinnen und Schüler forsten Waldstück auf

Schüler der Europaschule im Einsatz

In der Nähe des Breniger Sportplatzes wurde ein kommunales Waldstück zur Verfügung gestellt, das zunächst unter Anleitung von Ursel Siegler und Ralf Nonn vom Waldcoaching-Unternehmen perspective:open von den Schulen bepflanzt wird. Durch Borkenkäferbefall musste die Fläche kahlgeschlagen werden. Nun wird sie partiell wiederbewaldet. Später nutzen und pflegen die Schulen das aufgeforstete Waldstück selbständig, das man mit dem ÖPNV (Bushaltestelle Brenig Sportplatz) und dann vom Biohof Apfelbacher aus fußläufig erreicht.

In Abstimmung mit perspective:open wurden zunächst die weiterführenden Schulen, Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Europaschule und Heinrich-Böll-Gesamtschule, und die Verbundschule in die Planung einbezogen. Die Resonanz war durchweg positiv. Bei einem ersten Ortstermin mit Lehrern und Schülern wurden viele Ideen und Möglichkeiten eingebracht wie die Durchführung von Versuchsstudien zum Wachstumsverhalten verschiedener Baumgattungen, ein grünes Klassenzimmer oder schulübergreifende Pflanzaktionen.

Danach wurden die Lehrer geschult. Mittlerweile haben die Schulen bereits ihre ersten Aktionstage im Wald geplant oder sogar schon durchgeführt. Dabei werden sie von der Forstbetriebsgemeinschaft Bornheim unterstützt. Pflanzen und Werkzeug zur Wiederbewaldung hat das Amt für Umwelt, Klimaschutz und Stadtgrün beschafft.