Unwetter und Starkregen in Bornheim

Feuerwehr im Dauereinsatz

Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bornheim war seit Mittwoch mit 110 Kräften im Dauereinsatz. Insgesamt wurde gut 300 Einsätze abgearbeitet.

Unwetter in Bornheim

Mehrere Straßen gesperrt

Die Feuerwehr war gezwungen, ihre Einsätze nach Prioritäten, also nach Schadenslage zu fahren. Priorität hatten immer Personen, die sich in Gefahr befinden. Sofern Wasser in die Häuser eingedrungen war, wurden Bewohner gebeten, nicht die Keller aufzususchen, da sie sich infolge nachströmenden Wassers in Gefahr bringen könnten.

Die vom Unwetter am stärksten betroffenen Orte waren Walberberg - hier etwa das Schwadorfer Kreuz - und Merten-Heide. Neben vollgelaufenen Kellern waren im Stadtgebiet auch drei Öltanks aufgeschwommen und zum Teil ausgelaufen. Aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage, die nach in der Nacht zu Donnerstag aufgehört haben am kommenden Wochenende (24./25. Juli) aber wieder einsetzen sollen, und der Standsicherheitssituation des Rhein-Hochufers musste der Rheinuferweg zur Gefahrenabwehr gesperrt werden. Die Sperrung betrifft die Ortschaften Widdig, Uedorf und Hersel. Gesperrt ist der Rheinuferweg zwischen dem Zerrespfad bis einschließlich der Hausnummer 271 auf der Rheinstraße.

Darüber hinaus sind im Bornheimer Stadtgebiet weitere Straßen gesperrt: die K 33 zwischen Rösberg und Metternich, die K 42 zwischen Sechtem und Bornheim stellenweise, der Uedorfer Weg an der Autobahnunterführung und die Königstraße zwischen Apostelpfad und Mühlenstraße.Außerdem ist der Rüttersweg unterspült worden und in Höhe der Einmündung Broichgasse um rund 40 Zentimeter abgesackt.

Ampeln ausgefallen

Auch sind mehrere Ampeln ausgefallen: an der L118 (Kreuzung an der neuen Umgehungsstraße bei Porta), an der Alexander-Bell-Straße und an beiden Autobahnausfahrten.

Unterführung an der Mühlenstraße überflutet

Auch die Unterführung an der Mühlenstraße ist aufgrund von Wassermassen nicht mehr befahrbar.