Veranstaltung

Von Dada zum Surrealismus

1916 ging´s los: in Zürich; Hugo Ball, Tristan Tzara, Hans Arp und etliche Freunde gründeten die Kunst-Bewegung DaDa, eine der Wurzeln der modernen Kunst und Literatur.

Max Ernst stieß bald dazu, aufbauend auf den Ready-Mades von Marcel Duchamp und den entrückten Raum-Illusions-Bildern eines Giorgio de Chirico.

Max Ernst wurde schließlich ein Star der Szene. Wir wollen uns in einem Rückblick auf die Ausstellung im Bonner Kunstmuseum auch mit anderen Facetten seiner Kreationen beschäftigen. Denn neben Frottage und Grattage gab es viele monumentale Werke, die oft eine verschmitzte Ironie enthalten, vor allem bei figürlichen Bildern, wie auch in den Büchern mit raffinierten Collagefiguren.

Die Metamorphose ist eines der wichtigsten Ausdrucksmittel des Surrealismus. So auch beim Bild von Peggy Guggenheim, gerade zu sehen in der Surrealismus-Ausstellung im Barberini Museum in Potsdam. Sie war eine der vielen Frauen, die Max Ernst verehrten, und die zauberhafte Verwandlung ihrer Figur hat ihm schließlich auch das Ticket in die USA (für die Flucht vor den Nazis) beschert, genauso wie das neue Atelier in New York.

Es gibt aber auch andere, die im weiten Umfeld von André Breton "Verrücktes" gezaubert haben, wie René Magritte, bei dem es Männer regnet und gigantische fliegende Baguettes mit Wolken konkurrierenden: Himmelstürmen! Oder Salvador Dali, bei dem die Uhren schmelzen und Kommoden spazieren.

Lassen Sie uns in die diversen Schubladen einer verrückten Ära schauen!


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