Energiesparen ist das Gebot der Stunde

Wir leben in unruhigen Zeiten. Eine der unmittelbaren Folgen von Russlands Krieg in der Ukraine ist eine Energiekrise. Die Energiepreise schießen geradezu in die Höhe. Wir wissen alle nicht, wie es in ein paar Monaten aussieht. Aber: Um sicher über den Winter zu kommen, sind wir nun alle gefragt. Damit es für jeden von uns ausreicht, müssen wir jetzt Energie sparen.

Der Rhein-Sieg-Kreis hat in Kooperation mit den 19 kreisangehörigen Städten und Gemeinden eine Kampagne aufgelegt. Im ersten Teil geht es ums Energiesparen.

Aber warum sollen wir eigentlich Strom sparen, wenn doch das Gas knapp wird? Auch wenn der Anteil bereits reduziert wurde, wird ein großer Teil unseres Stroms immer noch durch Gaskraftwerke produziert. Das bedeutet im Umkehrschluss: Je weniger Strom wir verbrauchen, desto weniger Gas wird für die Stromproduktion verbraucht.

Und durch die Gas-Knappheit sind auch die Preise für Gas und Strom in den vergangenen Monaten extrem gestiegen und wachsen vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern geradezu über den Kopf. Allen sollte klar sein: Wer aktiv und bewusst Energie spart, kann nicht nur den Geldbeutel stark entlasten, sondern leistet darüber hinaus einen Beitrag für die Gemeinschaft.Tipps zum Energiesparen zu Hause geben die Energieagentur Rhein-Sieg und der Rhein-Sieg-Kreis auf ihren Internetseiten..

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Auch das Thema "Vorsorge ist wichtig. Dabei geht es ausdrücklich nicht darum, Verunsicherungen zu erzeugen, sondern vielmehr, in Ruhe und mit klarem Verstand, Vorbereitungen für eventuelle Notsituationen zu treffen.

Bürgerinnen und Bürger sollten – und zwar unabhängig von der aktuellen Situation – im Rahmen ihrer Selbsthilfe die eigenen Strukturen überdenken und vorsorgen. Dafür gibt es wertvolle Tipps auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit ausführlichen Checklisten und Informationen für die Planung der persönlichen Notfallvorsorge. Denn das BBK rät Menschen generell dazu, sich einen bestimmten Notvorrat an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten anzulegen, damit man sich im Ernstfall mehrere Tage selbst versorgen kann.

Natürlich treiben auch die Kommunen selbst - die Städte und Gemeinden sowie der Rhein-Sieg-Kreis - ihre Vorsorgearbeit voran. Es geht darum, auf Eventualitäten vorbereitet zu sein und sicher durch die Krise zu kommen.