Am Mittwoch, 14. Mai 2025, beginnen die Tiefbauarbeiten zur Errichtung der Gemeinschaftsunterkunft am Jesuitenbungert in Walberberg.
Gemeinschaftsunterkunft am Jesuitenbungert: Tiefbauarbeiten beginnen
FlüchtlingeAlleStadtgeschehenWalberberg09. Mai 2025
Der Bedarf an Wohnraum für geflüchtete, schutzsuchende Menschen ist seit dem Frühjahr 2022 ungebrochen. Nach wie vor werden auch der Stadt Bornheim Flüchtlinge zugewiesen, die gesetzlich dazu verpflichtet ist, diese aufzunehmen und ihnen Obdach zu gewähren. Da in den Bestandsunterkünften keine Plätze mehr verfügbar sind, muss die Stadt zusätzliche Unterbringungsmöglichkeiten schaffen.
Ziel ist dabei, eine dezentrale Verteilung zu gewährleisten, die geflüchteten Menschen also im gesamten Stadtgebiet unterzubringen. Der Rat hat deshalb im vergangenen Jahr verschiedene Standorte für die erforderlichen Containeranlagen festgelegt. Einer der Standorte, die für ein solches Vorhaben geeignet sind, ist das Grundstück Jesuitenbungert 21 in Walberberg, direkt angrenzend an das Grundstück Jesuitenbungert 19.
Darüber hat die Stadt bereits im vergangenen Jahr informiert. Nun teilt die Stadt mit, dass voraussichtlich am 14. Mai 2025 die Tiefbauarbeiten zur Errichtung der Gemeinschaftsunterkunft auf dem Grundstück beginnen. Dann werden Fundamente gesetzt sowie die Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen verlegt.
Bedenken von Anwohnerinnen und Anwohnern zum Bau der Unterkunft nimmt die Stadt sehr ernst und steht für Rückfragen im Prozess gerne zur Verfügung. Alle betroffenen Anlieger haben eine schriftliche Information über den Bauprozess erhalten. Diese wurde durch das Amt für Soziales, Wohnen und Inklusion persönlich übermittelt. So stehen die städtischen Mitarbeiter von Anfang an direkt zur Verfügung und sind den Anwohnenden bekannt.
Für die Bauarbeiten – insbesondere für das Öffnen der Straße zum Anschluss an die öffentlichen Versorgungsleitungen – wird der Jesuitenbungert in der Breite des Baugrundstücks vom 14. Mai bis voraussichtlich 30. Oktober 2025 für den KFZ-Verkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Grundstücken Jesuitenbungert 24 und Jesuitenbungert 26 wird über die L 183 möglich sein.
Die Module werden ab Mitte Juli geliefert, sodass innerhalb von drei Tagen das Gebäude steht. Danach beginnt der Innenausbau und parallel dazu laufen die Tiefbauarbeiten und die Arbeiten an den Außenanlagen weiter.
Damit Anwohnerinnen und Anwohner so wenig wie möglich belästigt werden, wird die Baustelle von der L 183 über den Jesuitenbungert angefahren. Ganz vermeiden lassen sich zunehmender Baustellenverkehr und damit verbundene Lärmbelästigungen allerdings nicht. Anliegerinnen und Anlieger bittet die Stadt deshalb um Verständnis.
Alle Arbeiten werden an Werktagen während der üblichen Arbeitszeiten durchgeführt. Lediglich die Anlieferung der Module muss nachts erfolgen, da es sich um Schwerlasttransporte handelt. Diese erfolgen voraussichtlich am 21. und 22. Juli 2025 ebenfalls über die L 183 und den Jesuitenbungert; geparkt wird auf dem Baugrundstück.
Sobald der Innenausbau fertig gestellt ist und bevor die ersten Personen dort einziehen, lädt die Stadt die Anwohnenden ein, das Gebäude zu besichtigen. Als Stadt stehen wir während des gesamten Prozesses zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.
Für die Beratung und Betreuung der geflüchteten Menschen ist der Soziale Dienst des Amtes für Soziales, Wohnen und Inklusion der Stadt Bornheim zuständig. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden regelmäßig vor Ort sein, ebenso wie das Team der Hausmeister.