Kirschbäume für „Goldstücke“ und „Schulsterne“

Die Vorschulkinder der Herseler Kitas „Weltentdecker“ und „Schatzkiste“ haben am Dienstag, 8. November 2022, zur Erinnerung an ihre gemeinsame Kita-Zeit je einen Kirschbaum auf der städtischen Streuobstwiese an der Elbestraße gepflanzt.

Kirschbäume erinnern Vorschulkinder auf der städtischen Streuobstwiese in Hersel an die gemeinsame Kita-Zeit

Kirschbäume erinnern Vorschulkinder auf der städtischen Streuobstwiese in Hersel an die gemeinsame Kita-Zeit

"Schulsterne" und "Goldstücke" pflanzen je einen Kirschbaum

"Schulsterne" und "Goldstücke" pflanzen je einen Kirschbaum

Pünktlich um 10 Uhr erfolgte der erste Spatenstich für die beiden neuen Pflanzlöcher. Dann begrüßte die stellvertretende Bürgermeisterin Gabriele Kretschmer die kleinen und großen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Mit dabei waren die „Schulsterne“, die Vorschulkinder des AWO Kindergartens „Weltentdecker“. Die Kita der Arbeiterwohlfahrt (AWO) nahm bereits zum sechsten Mal an der Aktion teil und hatte sich diesmal einen Kirschbaum ausgesucht. Vor Ort waren sieben „Schulsterne“, betreut von drei Eltern. Erstmals als Baumpflanzer aktiv war die inklusive Kita „Schatzkiste“ der Lebenshilfe Bonn mit ihren „Goldstücken“, wie die Vorschulkinder genannt werden. Auch sie hatten sich einen Kirschbaum gewünscht. Gemeinsam mit Sebastian Maacks und einem weiteren Helfer vom Stadtbetrieb (SBB) wurden beide Kirschbäume in die Erde gebracht.

Die „Schulsterne“ und die „Goldstücke“ können nun mit ihrem Baum wachsen. Gleichzeitig dient er auch als Ort der Begegnung. Da die Obstbäume aus den vergangenen Jahren, leider dem heißen Sommer zum Opfer gefallen sind, appellierte Kretschmer an die kleinen Baumpatinnen und Baumpaten, in der heißen Jahreszeit unbedingt ausreichend zu wässern, damit die neuen Kirschbäume gut anwüchsen. Denn dann könnten die Pflanzakteure sicher schon in einigen Jahren gemeinsam die ersten Früchte ernten.

Die Baumpflanz-Aktion wurde Anfang 2018 ins Leben gerufen. Damals war die AWO-Kita „Weltentdecker“ mit dem Wunsch auf die Stadt Bornheim zugekommen, künftig jedes Jahr einen Baum zu pflanzen. Die Stadt stellte daraufhin die etwa 6.000 Quadratmeter große Grünfläche an der Elbestraße zur Verfügung. Insgesamt ist dort Platz für bis zu 50 Obstbäume. Seit diesem Jahr beteiligt sich auch die Kita „Schatzkiste“ der Lebenshilfe an der Aktion.

Bei der Grünfläche handelt es sich um einen ehemaligen Acker, der 2004 von der Stadt erworben wurde, mit dem Ziel der ökologischen Aufwertung – als Ausgleich für Eingriffe in Natur und Landschaft. Nun entsteht dort dank der jährlichen Baumpflanz-Aktion der Vorschulkinder eine Streuobstwiese.

Die Freude bei den Kids ist groß

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