Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten wie Einzelpersonen im Alltag durch Verhaltensänderung und kleine Aktionen die Nachhaltigkeit lokal und global erheblich beeinflussen könnnen - insbesondere in Kombination aller individuellen Handlungen. Die Stadt Bornheim bietet verschiedene Optionen für Einzelpersonen, Familien oder Gruppen, Natur bewusst zu erleben und Klimaschutz sowie Klimaanpassung aktiv mitzugestalten. Sie können sich an verschiedenen Projekten beteiligen, deren Ziel es ist, gemeinsam eine grünere, klimafreundlichere und lebenswertere Umgebung zu schaffen. Dabei wird nicht nur der Naturschutz gefördert, sondern auch das Bewusstsein für den Klimawandel und dessen Auswirkungen gestärkt. Gemeinsam können wir einen positiven Beitrag zum Klimawandel leisten und die Lebensqualität in Bornheim nachhaltig verbessern. Jeder Beitrag zählt – vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Allgemeine Möglichkeiten zum Mitmachen im Bereich Nachhaltigkeit

Klima- und Umweltpreis

Klima- und Umweltpreis

Der Umwelt- und Klimaschutzpreis der Stadt Bornheim wurde 1987 ins Leben gerufen, um Aktivitäten, welche die Umwelt und das Klima schützen und fördern zu honorieren. Der Preis besteht aus einer Urkunde und einer Geldprämie, welche aufgeteilt werden kann. Die nächste Vergabe ist 2027. Bürgerinnen und Bürger können sich mit entsprechenden Projekten ab Ende 2026 gerne beim Amt für Umwelt, Klimaschutz und Stadtgrün bewerben. 

 

Öffentlichkeitsarbeit - Jede Stimme zählt!

Öffentlichkeitsarbeit - Jede Stimme zählt!

Ihre Unterstützung trägt entscheidend dazu bei, Nachhaltigkeitsthemen zu verbreiten. Je mehr Menschen Informationen teilen, desto größer der Effekt. Sie können helfen, indem Sie Flyer und Broschüren verteilen, Beiträge in sozialen Netzwerken reposten oder im persönlichen Gespräch weitergeben. Ein gutes Beispiel: Beim ersten Bürgerworkshop zum Thema Klima (Oktober 2025) nahmen rund 60 Personen teil. Stellen Sie sich vor, jede*r Teilnehmer*in verbreitet die Infos an 2 Verwandte, 2 Freunde und 2 Bekannte. Schon hat man 420 Personen (inkl. der 60 TN) erreicht. Diese Leute wiederum werden sehr wahrscheinlich wiederum Informationen an ihren eigenen Bekanntenkreis weitergeben. So wird die Info immer bekannter und immer mehr Menschen können mithelfen, die Welt ein Stück nachhaltiger zu gestalten. Dies nennt man den sogenannten Multiplikatoreneffekt.

Wie können Sie die Öffentlichkeitsarbeit unterstützen?

Social Media: Social Media wird längst von Marketingfirmen genutzt, um Informationen schnell und effektiv bekannt zu machen. Auch wir setzen dieses Medium ein. Über unsere Kanäle (Instagram und Facebook) veröffentlichen wir regelmäßig Beiträge zum Thema Nachhaltigkeit und weisen unter anderem auf Veranstaltungen hin. Diese Beiträge können gerne geliked, kommentiert und geteilt werden – beispielsweise in Stories oder über andere Formate. So können Sie Informationen einfach streuen und einen großen Effekt erzielen.

Infomaterialien wie Flyer: Wir haben eine Übersicht unserer Informationsmaterialien erstellt. Einige Flyer liegen in gedruckter Form bereit und können zum Weitergeben abgeholt werden. Zusätzlich stehen die Inhalte auch online als Download zur Verfügung – zur Weiterleitung per E-Mail oder ähnlichem.

Bekanntmachung von Veranstaltungen: Unter dem Punkt „Nachhaltigkeit“ finden Sie anstehende Veranstaltungen zu diesem Themenbereich (inklusive VHS-Kurse). Machen Sie doch Ihren Bekanntenkreis darauf aufmerksam und holen Sie sich interessante Infos ein. Sie können übrigens auch eigene Veranstaltungen organisieren und diese über unseren Veranstaltungskalender bekannt machen. Wichtig ist, dass Sie hier den Tag „Nachhaltigkeit, Klima und Umwelt“ verwenden.

Eigene Nachhaltigkeitsmaßnahmen im Rahmen einer kleinen Veranstaltung vorstellen: Sie haben Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit umgesetzt, die andere Bürger*innen nachmachen können wie z. B. PV Anlagen, Wärmepumpen, Dachbegrünungen, eine naturnahe Gartengestaltung, etc. und können sich vorstellen diese Maßnahmen anderen Bürger*innen vor Ort zu zeigen und vorzustellen? Dann melden Sie sich beim Amt für Umwelt, Klimaschutz und Stadtgrün. Wir können gemeinsam eine kleine Infoveranstaltung aufstellen. In der Vergangenheit haben wir bereits sehr großes Interesse für solche bürgernahen Veranstaltungen verzeichnet. 

 

 

 

Ehrenamtliches Engagement

Ehrenamtliches Engagement

Es gibt immer die Möglichkeit, sich ehrenamtlichen Vereinen anzuschließen und gemeinsam Nachhaltigkeitsthemen voranzubringen. Weiterlesen ... 

 

Generelle Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung

Generelle Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung

Informieren Sie sich über die Beteiligungsformate, die Ihnen als Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen. Weiterlesen ...

Generelle Ansprechpartner aus der Politik

Generelle Ansprechpartner aus der Politik

Bei Fragen oder Anregungen können Sie auch jederzeit an die politischen Vertreterinnen und Vertreter herantreten. Weiterlesen ... 

 


Klimaschutz: CO2-Emissionen senken

Zusammenarbeit mit der Stadt

Bürgerworkshop Klima

Bürgerworkshop Klima

Der Bürgerworkshop Klima ist ein regelmäßiges Format, welches einmal im Halbjahr stattfindet. Es bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit sich mit der Stadtverwaltung zu den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung auszutauschen. Dabei lernen sie den Status Quo der Aktivitäten der Stadtverwaltung kennen, diskutieren gemeinsam über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und können sich mit Mitbürger*innen mit ähnlichen Interessen vernetzen. Der erste Workshop fand im Oktober 2024 statt und hatte eine Teilnehmerzahl von rund 60 Personen. Das konkrete Datum der zukünftigen Workshops wird rechtzeitig über den Veranstaltungskalender unter "Nachhaltigkeit" sowie über Social Media-Kanäle und andere Medien bekanntgegeben. 

Stadtradeln

Stadtradeln

Das Stadtradeln ist eine deutschlandweite Kampagne für Klimaschutz, nachhaltige Mobilität und lebenswerte Städte. Alljährlich nehmen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bornheim an dieser drei-wöchigen Aktion teil, um möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen. Weiterlesen...

Natur-Kultur-Pfade

Natur-Kultur-Pfade

Die Stadt Bornheim bietet diverse kulturhistorische und ökologische Schätze, die man auf den Natur-Kultur-Pfaden entdecken kann. Weiterlesen... 

Eigeninitiative

Die größten Hebel des (Konsum-)Verhaltens zum Klimaschutz

Die größten Hebel des (Konsum-)Verhaltens zum Klimaschutz

Privatpersonen können durch bewusste Verhaltens- und Konsumentscheidungen maßgeblich zur Emissionsreduktion beitragen. Denn letztlich bestimmt die Summe individueller Konsumentscheidungen, welche Industrien bestehen bleiben – und welche nicht. Jede Person in Deutschland verursacht im Schnitt etwa 10,3 Tonnen CO₂-Äquivalente pro Jahr – inklusive Emissionen durch importierte und exportierte Güter (UBA, 2025). Das ist über 60 % mehr als der weltweite Durchschnitt und mehr als viermal so viel wie der Pro-Kopf-Ausstoß in Indien - Stand: 2021 (UBA 2025). So teilt sich der individuelle Fußabdruck in Deutschland auf: 22% Wohnen, 19% Mobilität, 15% Ernährung, 11% "öffentliche Infrastruktur", 5% Strom, 22% Sonstiges (Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum, 2025). 

Die Energieerzeugung ist für mehr als 75 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich (IEA, 2024). Der Übergang zu grüner, erneuerbarer Energie bietet eine wesentliche Lösung zur Reduktion dieser Emissionen. Ein erhebliches Reduktionspotenzial liegt  auch im Agrar- und Lebensmittelsystem, das für etwa ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist (FAO, 2022). Es bietet zahlreiche einfache Ansatzpunkte, um die Emissionen deutlich zu senken - Lebensmittelverlust und -verschwendung allein tragen zu ca. 8-10% der globalen Treibhausgasemissionen bei (FAO, 2022). Der Verkehrssektor macht etwa 15 % der gesamten Treibhausgasemissionen und etwa 23 % der weltweiten energiebezogenen CO2-Emissionen aus (IEA, 2020). Auch in Bezug auf Mode gibt es viel zu bewirken. Es wird geschätzt, dass die Modeindustrie für etwa 8% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist (UNEP, 2025). Gleichzeitig wird im Sekundentakt das Equivalent von einem Müllwagen auf einer Deponie entsorgt oder verbrannt (Ellen Mac Arthur Foundation). 

 

Nachhaltige Energie- und Wärmeerzeugung

Nachhaltige Energie- und Wärmeerzeugung

Über die Hälfte des Endenergieverbrauchs von ganz Deutschland wird durch die Erzeugung von Wärme verursacht (UBA, 2025). Das beinhaltet zum Beispiel das Heizen oder Klimatisieren von Räumen, die Bereitstellunfg von Warmwasser, aber auch die Erzeugung von Prozesswärme oder Kälte. In privaten Haushalten entfallen über 90 % des Endenergieverbrauchs auf Wärmeanwendungen (UBA, 2025). Davon entfallen etwa zwei Drittel auf Raumwärme. Für die Heizung wird überwiegend Erdgas genutzt - eine nicht nachhaltige Form der Energieerzeugung, die global für 23% der Treibhausgasemissionen verantworlich ist - Stand 2022 (IEA, 2024). Durch nachhaltige Energieerzeugung wie zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen oder Wärmepumpen können die Emissionen deutlich gesenkt werden. Die Energieagentur Rhein-Sieg  oder die Verbraucherzentrale NRW beraten Sie hierzu gerne. 

Lokale, überwiegend pflanzenbasierte Ernährung

Lokale, überwiegend pflanzenbasierte Ernährung

Das Agrar-Lebensmittelsystem ist für rund ein Drittel der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich (FAO, 2022). Zudem beansprucht die Lebensmittelproduktion weltweit etwa 48% der Landfläche und 70% des Süßwassers, wodurch sie zur Zerstörung natürlicher Ökosysteme beiträgt (FAO, 2019). Beides - Lebensmittelproduktion und so genannte ökosystemare Diensteistungen (z. B. Produktion von sauberer Luft) - sind für uns Menschen überlebenswichtig. Ein Kompromiss kann gefunden werden, wenn Sie als Bürgerinnen und Bürger tierische Produkte reduzieren und lokal einkaufen. Konsum steuert das Angebot.

Die Produktion von Treibhausgasemissionen sowie die Beanspruchung von Land und Wasser sind bei pflanzenbasierten Lebensmitteln wesentlich geringer als bei tierischen Produkten. Dies liegt unter anderem an den hohen Methan-Emissionen (UBA, 2025). Zudem wird das meiste Land - zwei Drittel - für die Produktion von Vieh genutzt (FAO 2020). Auf gleicher Fläche könnten deutlich mehr Lebensmittel produziert werden, wenn die Fläche überweigend zur Produktion pflanzlicher Lebensmittel genutzt werden würde, denn man benötigt für tierische Produkte nicht nur Fläche für das Vieh sondern auch Fläche für die Produktion von Futter für das Vieh.

Think Global Act Local - Lokal einzukaufen bedeutet frischere Lebensmittel zu erhalten, Treibhausgasemissionen durch einen kürzeren Transportweg zu senken und lokale Landwirte zu unterstützen. Eine Form der lokalen Ernährung ist zum Beispiel die Solidarische Landwirtschaft. 

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Reduktion von Lebensmittelverschwendung

Reduktion von Lebensmittelverschwendung

Durch die Reduktion von Lebensmittelverschwendung haben Bürgerinnen und Bürger einen erheblichen Einfluss auf das globale Klima: 

  • Lebensmittelverlust und -verschwendung tragen zu ca. 8-10% der globalen Treibhausgasemissionen bei (FAO, 2022)
  • In Deutschland tragen private Haushalte mit fast 60% (10,8 Millionen Tonnen) den Hauptanteil an Lebensmimttelverschwendung (UBA, 2024)
  • Durch Lebensmittelverlust und -verschwendung vernichtetes Essen könnte jährlich rund 1,26 Milliarden Menschen ernähren (FAO, 2022)
  • Wenn Lebensmittelverschwendung ein Land wäre, wäre dies der drittgrößte Produzent von Kohlenstoffdioxid in der Welt nach den USA und China (World Food Programme, 2020).

Lassen Sie uns gemeinsam achtsamer mit unseren wertvollen Ressourcen umgehen. Denn der menschengemachte Klimawandel verursacht unter anderem eine Zunahme an Dürreperioden, Starkregenereignissen, und Schädlingsbefall, welche die Lebensmittelproduktion bereits negativ beeinträchtigen. 

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Bewusstes Modeverhalten

Bewusstes Modeverhalten

Es wird geschätzt, dass die Modeindustrie für etwa 8% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist (UNEP, 2025). Im Sekundentakt wird das Equivalent von einem Müllwagen auf einer Deponie entsorgt oder verbrannt (Ellen Mac Arthur Foundation). Auch hier gilt es den Konsum möglichst zu reduzieren und ansonsten die anderen Prinzipien der Kreislaufwirtschaft anzuwenden, um Emissionen zu sparen und die Umwelt zu schützen. Jedes Jahr produziert die Industrie etwa 92 Millionen Tonnen Müll (Niinimäki et al., 2020). In der EU werden nur 1% der gebrauchten Klamotten zur Herstellung neuer Klamotten recycled (European Parliament, 2025). Die meisten (87%) werden verbrannt oder landen auf Mülldeponien (European Parliament, 2025). 

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Kreislaufwirtschaft und Zero Waste

Kreislaufwirtschaft und Zero Waste

Kreislaufwirtschaft bedeutet Produkte und Materialen so lange wie möglich zu nutzen, indem sie wiederverwendet, repariert, aufgearbeitet und recycelt werden, anstatt sie wegzuwerfen. Das Gegenteil dazu wäre eine lineare Nutzung (Produktion, Nutzung Entsorgung).

Zur Orientierung können die so genannten "R"-Prinzipien in folgender Reihenfolge angewandt werden (EEA, 2024): 

  • Vor Gebrauch (Dies ist die allerwichtigste Kategorie und bedeutet bewusster Konsum!)
    • Refuse = ablehnen (überdenken, ob es wirklich notwendig ist sich das neue Produkt anzuschaffen)
    • Rethink = überdenken (Produkte designen, die eine längere Lebensdauer haben, reparierbar sind oder wiederverwendet werden können) 
    • Reduce = reduzieren (ein Produkt mit minimalem negativem Einfluss auf die Umwelt herstellen)
  • Während des Gebrauchs
    • Retain = beibehalten (existierende Produkte so lange wie möglich nutzen)
    • Reuse and share = wiederverwenden und teilen (Produkte für andere zur Wiederverwendung zur Verfügung stellen)
    • Repair = reparieren 
    • Remanufacture = wiederaufbereiten (Produkte wiederherstellen, so dass sie eine neue oder verbesserte Funktion bieten)
  • Nach dem Gebrauch: 
    • Recycle = recyceln (Verarbeitung von ausrangierten Produkten zu nützlichen, hoch-qualitativen Materialien)
    • Return = zurückbringen (neue Ressourcen durch Sekundärstoffe ersetzen)

Zero Waste bedeutet "Null Verschwendung" und beschreibt einen Lebensstil oder eine Wirtschaftsweise, die darauf abzielt, Abfall zu vermeiden, indem Ressourcen nachhaltig genutzt, Produkte wiederverwendet und recycelt werden. 

Zero Waste und Kreislaufwirtschaft sind eng miteinander verbunden; Kreislaufwirtschaft ist das übergeordnete System, das Abfall vermeidet, indem es Materialien wiederverwendet und recycelt, während Zero Waste eine Strategie ist, dieses Ziel zu erreichen, indem Abfall an der Quelle minimiert wird.

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Klimaanpassung: Hitze und Starkregenrisiken reduzieren

Zusammenarbeit mit der Stadt

Bürgerworkshop Klima

Bürgerworkshop Klima

Der Bürgerworkshop Klima ist ein regelmäßiges Format, welches einmal im Halbjahr stattfindet. Es bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit sich mit der Stadtverwaltung zu den Themen Klimaschutz und Klimaanpassung auszutauschen. Dabei lernen sie den Status Quo der Aktivitäten der Stadtverwaltung kennen, diskutieren gemeinsam über Möglichkeiten der Zusammenarbeit und können sich mit Mitbürger*innen mit ähnlichen Interessen vernetzen. Der erste Workshop fand im Oktober 2024 statt und hatte eine Teilnehmerzahl von rund 60 Personen. Das konkrete Datum der zukünftigen Workshops wird rechtzeitig über den Veranstaltungskalender unter "Nachhaltigkeit" sowie über Social Media-Kanäle und andere Medien bekanntgegeben. 

Karte der kühlen Orte

Karte der kühlen Orte

Auf unserer "Karte der kühlen Orte" finden Sie kühle Rückzugsorte und Orte, an denen man kostenlos Trinkwasser erhalten kann. Die Karte wird fortgeschrieben. Bürger*innen mit einem Google-Konto können selbst neue Orte eintragen.

Refill Projekt

Refill Projekt

Das Refill-Projekt ist ein deutschlandweites Projekt, welches kostenloses Nachfüllen von Leitungswasser fördern soll. Da Hitzewellen im Rahmen des Klimawandels deutlich zunehmen, ist es besonders wichtig ausreichend zu trinken. Das Prinzip ist ganz einfach: Öffentlich zugängliche Einrichtungen mit festen Öffnungszeiten können hier mitmachen und kostenlos Leitungswasser zum Nachfüllen in selbst mitgebrachte Behältnisse anbieten. Anmelden kann man sich auf der Website, einen Sticker kann man sich kostenlos beim Amt für Umwelt, Klimaschutz und Stadtgrün abholen.

Falls Sie selbst keine Einrichtung haben können Sie auch auf Einrichtungen zugehen. Hierfür finden sich auf der Website des Projektes zahlreiche Tipps. Zur besseren Überzeugungsarbeit können auch hierfür kostenlos Sticker beim Amt für Umwelt, Klimaschutz und Stadtgrün abgeholt werden.

Grün- und Gießpatenschaften

Grün- und Gießpatenschaften

Begrünungen helfen Hitzeinseln durch Verdunstungskühlung zu reduzieren, Wasser bei Starkregenereignissen zurückzuhalten, die Luft zu filtern, CO2 zu speichern und die Biodiversität zu fördern. Durch eine Grün- oder Gießpatenschaft eines städtischen Beets in Ihrer Straße, ermöglichen Sie eine aufwenigere Begrünung. Mit Gießpatenschaften unterstützen Sie, dass vor allem junge Bäume die zunehmenden Dürreperioden überleben und uns Menschen somit langfristig Kühlung und eine gesteigerte Aufenthaltsqualität ermöglichen. Die Stadt ist immer bemüht, die Anlagen in einem guten Zustand zu halten, aber aufgrund der Vielzahl an Aufgaben des Stadtbetriebes kann oft nur eine Grundpflege und einfache Begrünung erfolgen. Daher freuen wir uns über alle, die mit einer Grün- oder Gießpatenschaft helfen, die Stadt zu verschönern. Weiterlesen...

Eigeninitiative

Naturnahe Gärten (Schottergarten- und Kunstrasenverbot)

Naturnahe Gärten (Schottergarten- und Kunstrasenverbot)

Naturnahe Gärten tragen zur Artenvielfalt bei, wirken der Aufheizung des Stadtklimas entgegen, verbessern die Bodenqualität und sind schön anzuschauen. Sie könnten zum Beispiel in Ihrer Nachbarschaft einen Wettbewerb für eine besonders naturnahe Gartengestaltung mit kleinen Preisen veranstalten oder eine Pflanzentauschbörse mit heimischen Pflanzen organisieren. Im Veranstaltungskalender der Website der Stadt können Sie solche Veranstaltungen eintragen und bekannt machen. Tipps für naturnahe Gärten haben wir bereit gestellt. Weiterlesen...

Da versiegelte Flächen im Sommer die Umgebung stark aufheizen (Hitzeinseln), die Biodiversität in Siedlungsgebieten reduzieren und die Risiken der Folgen von Starkregenereignissen erhöhen, sind Schottergärten und Kunstrasen in ganz Nordrhein-Westfahlen laut Bauordnung verboten. Entsiegelung ist wichtig für die Klimaanpassung, da sie das Abkühlen der Umgebung durch die Wiederherstellung des natürlichen Bodenkühlpotenzials fördert, Starkregenereignissen durch lokale Versickerung entgegenwirkt und die Grundwasserneubildung stärkt. Regen kann dann natürlich in den Boden einsickern, anstatt die Kanalisation zu belasten und Überflutungen zu verursachen. Sie können die Stadtverwaltung hierbei erheblich unterstützen indem Sie nicht nur Ihr eigenes zu Hause entsprechend entsiegeln und naturnah gestalten sondern auch mit Ihrer Nachbarschaft sprechen - vielleicht sind das Verbot und die Vorteile von naturnahen Gärten noch nicht bekannt. Weiterlesen...

Entsiegelung und Wettbewerb Abpflastern

Entsiegelung und Wettbewerb Abpflastern

Entsiegelung ist wichtig für die Klimaanpassung, da sie das Abkühlen der Umgebung durch die Wiederherstellung des natürlichen Bodenkühlpotenzials fördert, Starkregenereignissen durch lokale Versickerung entgegenwirkt und die Grundwasserneubildung stärkt. Regen kann dann natürlich in den Boden einsickern, anstatt die Kanalisation zu belasten und Überflutungen zu verursachen. Machen Sie bei dem deutschlandweiten Wettbewerb "Abpflastern" mit. Entsiegeln Sie mit Ihren Nachbarinnen und Nachbarn zusammen private Grundstücke und zeigen Sie was Bornheim kann.

Da versiegelte Flächen im Sommer die Umgebung stark aufheizen (Hitzeinseln), die Biodiversität in Siedlungsgebieten reduzieren und die Risiken der Folgen von Starkregenereignissen erhöhen, sind Schottergärten und Kunstrasen übrigens in ganz Nordrhein-Westfahlen laut Bauordnung verboten. Sie können die Stadtverwaltung hierbei erheblich unterstützen indem Sie nicht nur Ihr eigenes zu Hause entsprechend entsiegeln und naturnah gestalten sondern auch mit Ihrer Nachbarschaft sprechen - vielleicht ist das Verbot und die Vorteile von naturnahen Gärten noch nicht bekannt. Weiterlesen...

Dachbegrünung (mit PV) und Fassadenbegrünung

Dachbegrünung (mit PV) und Fassadenbegrünung

Dach- und Fassadenbegrünungen sind multifunktionale, naturbasierte Lösungen, die Sie an Ihrem zu Hause umsetzen können. Gebäudebegrünung ermöglicht eine natürliche Dämmung (Hitzeschutz und Einsparung von Energiekosten im Winter), mindert Risiken bei Starkregenereignissen, fördert die Biodiversität, reinigt die Luft, speichert CO2 und steigert die Aufenthaltsqualität. Dachbegrünung ist auch mit PV kombinierbar. Zudem schützen beide Begrünungsformen, wenn richtig umgesetzt, die Gebäudehülle und sorgen dafür, dass diese länger erhalten bleibt und, dass Renovierungskosten gespart werden. Im Gegensatz dazu besteht häufig noch das falsche Vorurteil, dass das Gegenteil der Fall wäre und Dach- und Fassadenbegrünungen der Gebäudehülle schaden. Der Bundesverband GebäudeGrün e.V. (BuGG) bietet zahlreiche Informationen zu der Thematik und den Vorteilen. Weiterlesen...

Starkregen- und Hochwasservorsorge

Starkregen- und Hochwasservorsorge

Mit dem voranschreitenden Klimawandel werden häufigere und intensivere Starkregenereignisse erwartet, die zu Hochwassern fürhren können. Dagegen können sich Haushalte schützen. Der Stadtbetrieb Bornheim bietet dafür allen Bürgerinnen und Bürgern eine kostenlose Starkregen-Objektschutzberatung vor Ort anWeiterlesen...


Artenvielfalt stärken

Eigeninitiative

Hilfsbedürftiges Tier gefunden?

Hilfsbedürftiges Tier gefunden?

Sie haben einen Vogel, Igel, oder eine Fledermaus gefunden? Online finden Sie viele Rufnummern, die Ihnen helfen werden. Hier gibt es mehr Informationen zu individuellen Tierarten. Im Zweifel rufen Sie das Umwelttelefon der Stadt Bornheim an unter 02222945310. 

Amphibienwanderung

Amphibienwanderung

Einmal im Jahr, im Frühling, begeben sich viele Amphibien auf Wanderschaft. Auch in Bornheim werden dabei zahlreiche Tiere beim Überqueren der Straßen von Autos überfahren. Doch Sie können helfen, das zu verhindern! Weiterlesen...

Vögel füttern im Winter

Vögel füttern im Winter

Normalerweise werden Vögel nicht durch harte Winter bedroht. Der Rückgang von Vogelarten liegt eher am Verschwinden von Lebensräumen wie naturnahen Wiesen, Hecken und Feldgehölzen. Winterfütterungen sind aber ein guter Einstieg in den Vogelschutz und Beginn eines intensiveren Kontaktes mit der Natur. Aber: Es sollte mit Verstand gefüttert werden.

Wann? Futter sollter nur an strengen Wintertagen mit Temperaturen unter -5°C gegeben werden. Ansonsten kann es passieren, dass kein natürliches Futter mehr gesucht wird. Am Besten sollte frühmorgens und nachmittags Futter angeboten werden.

Wie? Klassisch kann ein Meisenknödel aufgehangen werden, ansonsten Futterspender oder ein Futterhaus. Letzteres sollte regelmäßig ausgefegt und mit heißen Wasser gerenigt werden.

Womit? Vögel können in zwei größe Gruppen der Ernährungsweise aufgeteilt werden: Erstens Körnerfresser (Meisen, Sperlinge, Finken, Ammern, Gimpel, Kleiber, Spechte), die Futtermischungen aus Sonnenblumenkernen (75%) und Hanfkörnern, Nüssen, Sämereien und trockenen Beeren benötigen. Und zweitensWeichfresser (Amsel, Drossel, Rotkehlchen, Star, Schwarzmeise, Zaunkönig und andere), die Früchte von Holunder, Eberesche, Liguster, Schneeball, Efeu, Pfaffen-hütchen, Weißdorn; Hagebutten, Rosinen, zerquetschte Sonnenblumenkerne, in heißem Fett gewälzte Haferflocken, ganze Äpfel und Birnen (auch bereits angefaulte), ungesalzener gekochter Reis bevorzugen. 

Womit nicht? Geben Sie den Vögeln kein Wasser. Außerdem sollten diverse Lebensmittel vermieden werden, darunter salzhaltige Nahrung wie Wurst, Schinken, Speck, Käse, gekochte Kartoffeln;  reine Fette wie Butter und Margarine; Obststückchen, die zu schnell gefrieren;  Brot- und Kuchenkrümel, da sie Feuchtigkeit anziehen und im Vogelmagen zu gären beginnen.

 

Bienen, Wespen und Hornissen

Bienen, Wespen und Hornissen

Wespen und Hornissen können stören, aber genau wie viele Bienen stehen sie unter Naturschutz. Wie man mit diesen Insekten umzugehen hat und wie man helfen kann Bienen zu schützen, finden Sie hier


Umwelt schützen

Zusammenarbeit mit der Stadt

"Bornheim putzt sich raus" - Müllsammel-Aktion

"Bornheim putzt sich raus" - Müllsammel-Aktion

Seit 2017 führt die Stadt Bornheim alljährlich Müllsammelaktionen durch an denen Sie sich beteiligen können. Weiterlesen...

Korkensammlung im Rathaus

Korkensammlung im Rathaus

Anstatt sie in den Müll zu entsorgen, spenden Sie ihre Korken aus echtem Kork dem Rathaus, um Nachhaltigkeit zu fördern, Recycling zu unterstützen und einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Weiterlesen...

Repair-Cafés

Repair-Cafés

Einmal im Monat (immer am 2. Freitag im Monat, von 15 bis 18 Uhr) bietet die Wirtschaftsförderung Bornheim in Zusammenarbeit mit dem Senioren-Beirat ein Repair-Café an. Dabei stehen ehrenamtliche Reparateure zur Verfügung, um bei allen möglichen Problemen zu helfen, zum Beispiel bei einem defekten CD-Spieler, Toaster oder Fahrrad. Veranstaltungsort ist der Coworking Space der WFG Bornheim: Johann-Philipp-Reis-Straße 15, 53332 Bornheim. Weiterlesen ... 

 

 

Eigeninitiative

Plastik & Mikroplastik vermeiden

Plastik & Mikroplastik vermeiden

Wir sind zunehmend Plastikprodukten ausgesetzt, die nachweislich schädlich für die Umwelt, Tiere und den Menschen sind. Kleine Verhaltensänderungen können aber den Einfluss von Plastikpartikeln minimieren. Weiterlesen...